Gut zu wissen


Cabarets:
Cabarets sind keine Varietés, sondern billige, dabei aber keineswegs preiswerte Nachtbars, in denen vor allem ausländische Prostituierte arbeiten.

Einreisebestimmungen:
Bürger aus den EU-Staaten und aus der Schweiz brauchen zur Einreise nur einen gültigen Personalausweis oder Reisepass. Kinder unter 16 Jahren benötigen einen eigenen Kinderausweis (ab 12 Jahren mit Bild) oder müssen im Pass der mitreisenden Eltern eingetragen sein.

Fotografieren:
Die meisten Zyprioten lassen sich gern fotografieren. Dennoch sollte man vorher ihr Einverständnis durch ein Nicken oder Lächeln einholen.

Freie Tische:
Bei aller Gastfreundschaft der Zyprioten ist es auch in diesem Land üblich, nach dem Einverständnis zu fragen, wenn man sich mit an einen schon besetzten Tisch setzen will.

Handeln & Feilschen:
Die meisten Zyprioten sind geschickte und leidenschaftliche Händler. Sie feilschen aber nur bei höheren Beträgen um den Preis, nicht bei jeder Kleinigkeit.

Kirchen- & Klösterbesuche:
Es gibt einige Regeln beim Besuche von Kirchen und Klöstern: Beim Betreten von Kirchen und Klöstern sollte man darauf achten, dass Knie und Schultern bedeckt sind. In manchen Klöstern sind Frauen in Hosen nicht erlaubt. In Kirchen sollte man die Hände nicht auf dem Rücken verschränken oder mit gekreuzten Beinen sitzen. Ikonen wendet man nicht den Rücken zu, wenn man davor steht. Es wird ungern gesehen, dass in Kirchen fotografiert und gefilmt wird, in machen ist es sogar verboten. Tagsüber sind viele Kirchen in Zypern geschlossen, der Schlüsselverwahrer kann Kirchen für Sie öffnen, man sollte ihn aber dafür ein Trinkgeld geben, etwa CYP 2 pro Stunde wären angemessen.

Liegestühle:
Die deutsche Unsitte, Liegestühle im Hotelbereich schon frühmorgens durch ein hingelegtes Handtuch für sich zu reservieren, stößt in Zypern auf kein Verständnis. Viele Hotels betonen ausdrücklich, dass solche »Reservierungen« ungültig sind.

Nackte Haut:
»Topless« am Strand zu liegen, ist überall an den Stränden Zyperns üblich. FKK hingegen ist nicht erlaubt und in Badehose oder Bikini durch ein Dorf zu gehen, gilt wie eigentlich überall als Zeichen großer Geschmacklosigkeit.

Notfälle – Krankenhaus:
In Notfällen werden Urlauber in allen staatlichen Krankenhäusern und Gesundheitszentren kostenlos behandelt. Private Kliniken und frei praktizierende Ärzte müssen jedoch bar bezahlt werden. Daher empfiehlt sich der Abschluß einer Auslandskrankenversicherung. Die meisten großen Hotels arbeiten mit Vertragsärzten zusammen, die auf Wunsch auch ins Hotel kommen. Sprechstunden der freien Ärzte: Mo-Fr 9-13 Uhr und 16-19 Uhr.

Tageslicht:
Im Sommerhalbjahr geht die Sonne auf Zypern später auf und früher unter als bei uns; im Winter ist es aber entgegengesetzt. Im Juli geht die Sonne gegen 5.45 Uhr auf und schon um 20 Uhr unter.

Trinkgelder:
Trinkgeld wird natürlich auch hier gern gesehen und wird gehandhabt wie in den meisten europäischen Ländern. Wird man von Zyprioten zu Hause oder beim Picknick auf einen Kaffee oder Wein eingeladen, sollte man dieses dankend annehmen, auf keinen Fall darf man hier Trinkgeld geben, das würde sie beleidigen.

Waldbrände:
Aufgrund der Trockenheit besteht im Sommer große Gefahr eines Waldbrandes. Es ist große Vorsicht geboten für Raucher oder beim Grillen im Freien.

Wasser:
Leitungswasser kann überall bedenkenlos getrunken werden, da es auch hier mit Chlorin versetzt ist. Ein Glas Wasser wird beim zypriotischen Kaffee kostenlos serviert, auch hier handelt es sich um einfaches Leitungswasser. Mineralwasser muss extra bestellt und bezahlt werden.

Endáxi:
Das häufig genutzte Wort Endáxi hat nichts mit Taxis zu tun, sondern bedeutet schlichtweg »okay«. Legt jemand sanft den Kopf in den Nacken und zieht dabei mit halb geschlossenen Augen die Stirn nach oben, ist das ein wortloses »Nein«. Und sagt ein Zypriote nä, dann heißt das »Ja«.