Rethymnon Sehenwürdigkeiten


Rethymnon befindet sich an der Nordküste der Insel Kreta, etwa 60 km westlich von Heraklion entfernt. Mit ca. 30.000 Einwohnern ist sie die 3. größte Stadt der Insel. Rethymnon streckt sich entlang der Küste mit einem feinsandigen, flach abfallenden Sandstrand. Etliche Hotels und Restaurants befinden sich entlang der kilometerlangen Uferpromenade, die ideal für lange Spaziergänge sind. Etwas natürlicher ist die Innenstadt, hier findet man viele kleine Gassen mit interessanten Geschäften, die Schmuck, Kleidung und Handwerkskunst verkaufen. Wer kleine Cafes und Tavernen mit landestypischen Gerichten sucht, wird hier fündig.

Der Hafen von Rethymnon befindet sich gleich an der Altstadt angrenzend. Oberhalb des Hafens findet man die Fortezza, die Überreste der Befestigungsanlage und der alten Stadtmauer aus dem 16. Jahrhundert.
Das archäologische Museum befindet sich in dem ehemaligen Gefängnis vor dem Haupteingang der Fortezza. Hier werden Funde aus der Region Rethymnon ausgestellt, vom Neolithikum bis zur klassischen Zeit.
1973 wurde das Geschichts- und Volkskundemuseum gegründet, dieses befindet sich in einem aus dem 17. Jahrhundert stammende Gebäude in der Vernardou-Straße. Hier sind Trachten, Münzen, Keramik, Werkzeuge usw. ausgestellt.
Das 1994 gegründete Kirchenmuseum befindet sich auf dem Mitropoli Platz, an der Kathedrale. Hier sind kirchliche Gegenstände ab 1816 ausgestellt.
Das Meereskundemuseum ist in der Abtei von Rethymnon zu finden.

In der Stadt findet man einige teilerhaltene Moscheen. Nach der Besetzung der Türken wurden diese umfunktioniert zu orthodoxen Kirchen. Heute wird in keiner mehr islamischer Gottesdienst gefeiert. Die Kara-Mousa-Pascha-Moschee wurde im 17. Jahrhundert gebaut und befindet sich in der Arkadiou Straße. Heute beherbergen Teile des Gebäudes Werkstätten der byzantinischen Abteilung der Behörde für Archäologie. Die größte Moschee von Rethymnon ist die Neratzes Moschee. Sie ist gut erhalten und prägt mit seinem über 34 m hohen Minarett und den drei Kuppeln das Stadtbild. Heute ist sie öffentliches Veranstaltungsgebäude.
1946 errichteten die Osmanen auf den Ruinen der San Nicolo Bischofskirche die Sultan Ibrahim Moschee. Anfang des 21. Jahrhunderts wurde der Kuppelbau renoviert und ist daher noch gut erhalten.
Die Veli Pascha Moschee befindet sich außerhalb der venezianischen Stadtmauern, neben dem Rathaus. Sie ist sehr gut erhalten und beherbergt das Amt der Byzantinischen Kunst.

Von der Stadtmauer, die einst Rethymnon umgeben hat, sind u.a. auch noch einige Tore erhalten. Die Porta Guora (Megali Porta – Großes Tor) ist eines von drei Toren, die Zutritt zur Stadt gewährte.
Im Zentrum des ehemaligen Rethymnon, beim Platanos Platz, befindet sich der Rimondi Brunnen. Es ist einer der öffentlichen Brunnen und diente der Wasserversorgung. Zwischen den vier Säulen fließt aus drei Öffnungen Wasser in ein Auffangbecken.